Ausbau der Schule in Djigué


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In Djigué steht eine staatliche Grundschule, die auch für die umliegenden 19 Dörfer zuständig ist. Sie wurde im Jahr 1999 gegründet und erhielt 2003 einen Neubau mit 3 Klassenräumen, 2 Latrinen und einem Lehrerzimmer/ Magazin. Die Gebäude sind in einem guten Zustand. Das Schulkomitee (CGS) kümmert sich intensiv darum

Die Eltern in Djigué und Umgebung wünschen sich sehr, die Chancen für ihre Kinder zu verbessern und mehr Kinder zur Schule zu schicken. Im Schuljahr 2008/09 hat die Schule 385 Schüler (davon 33% Mädchen), die inzwischen von drei Lehrern unterrichtet werden. Da die Schule nur über 3 Klassenräume verfügt, wünschen sich die Eltern eine Erweiterung des Schulgebäudes.
 

 

 

Von jedem Jahrgang gehen etwa 30 SchülerInnen auf die weiterführende Schule, die im 27 km entfernten Falou liegt und werden dort von Müttern des Dorfes verpflegt. Auch für die Unterkunft der Kinder muss gesorgt und bezahlt werden. Die Folge ist, dass weniger SchülerInnen die weiterführende Schule besuchen als die Eltern es wünschen. Von diesem Problem ging die erste Initiative des Schulkomitees aus. Die SchülerInnen sollen in einer eigenen weiterführenden Schule ortsnah unterrichtet werden können.

Geplant ist der Bau von 3 weiteren Klassenräumen für die Grundschule, damit jede Klasse allein in einem Raum sitzen kann. Außerdem soll die Schule um die Klassen 7-9 erweitert werden, also die Einrichtung einer weiterführenden Schule im Dorf Djigué. Das zuständige Erziehungsministerium der Provinz Nara hat dem Dorf die Zusage gegeben, weitere 6 LehrerInnen zu schicken. Eine wichtige Zusagen, denn ohne LehrerInnen kann kein Unterricht stattfinden!
Außerdem muss die Toilettenanlage entsprechend erweitert werden. Die Klassenräume müssen mit Bänken, Tafeln, Stühlen, Pulten versehen und die Schulbücher müssen ergänzt werden

Da Djigué weitab von jeder anderen Stadt liegt, müssen die LehrerInnen vor Ort untergebracht werden, da sonst überhaupt keine LehrerInnen dorthin zu bekommen sind. Die 3 Lehrer wohnen jetzt im Dorf in einem Gebäude, das aber baufällig ist und oft von Schlangen heimgesucht wurde. Für die zukünftige Schule sind Unterkünfte für neun LehrerInnen erforderlich. Dabei ist für jede Lehrperson ein kleines Appartement vorgesehen. Es handelt es sich um je einen Raum von 3x3 Metern mit einer kleinen Veranda davor mit einer Grundmöblierung ( Bett, Stuhl, Tisch und Regal. Grundsätzlich werden in unseren Projekten alle Gebäude und Möbel bei malischen Firmen n Auftrag gegeben, da wir damit auch zur Entwicklung der Wirtschaft im Lande beitragen können. Das Grundstück von 3 Hektar für die Neubauten stellt die Gemeinde zur Verfügung. Es liegt zwischen dem schon existierenden Schulgebäude und dem Gesundheitsposten am Rande des Dorfes. Die Gemeinde hat das Projekt initiiert, der Rates des Kreises Falou befürwortet das Projekt, die zuständige Abteilung des Erziehungsministeriums in der Provinzstadt Nara hat es genehmigt

Von dem geplanten Brunnenprojekt wird die Schule sehr profitieren, da die Entnahmestelle des Trinkwassers für das Dorf in der Nähe der Schule liegt, sodass die Kinder ständig Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

Wir werden für diesen Ausbau und die Erweiterung der Schule Gelder beim deutschen Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit beantragen, müssen aber 25 % der Gelder selbst bereit stellen, davon trägt unser Verein 15%, die Dorfbewohner von Djigué 10 %.

Für das Projekt benötigen wir dringend weitere Spenden!